KERH informierte zum Thema erfahrene Autofahrer und deren Mobilität

KERH informierte zum Thema erfahrene Autofahrer und deren Mobilität

KERH informierte zum Thema erfahrene Autofahrer und deren Mobilität

 

Aufgrund der Coronaverbreitung konnte der Vorsitzende der Kameradschaft ehemaliger Soldaten, Reservisten und Hinterbliebenen (KERH), Günter Schwarz, am 12. März 2020 weniger Gäste als üblich begrüßen. Er dankte ihnen für ihr Interesse und Frau Cornelia Brodeßer, die sich bereit erklärt hatte ihren Vortrag auf jeden Fall zu halten, dankte er dafür besonders. Aufgrund ihrer 25-jährigen Tätigkeit für die deutsche Verkehrswacht, wurde bereits zu Beginn ihres Vortrages deutlich, dass sie vieles aus ihren Erfahrungen zu berichten wusste. Schon die Interpretation des § 1 „Et es wie et es“ (Es ist, wie es ist), stieß bei den Anwesenden auf Zustimmung. Das eigene Alter empfindet man gar nicht so und so werden viele Einschränkungen gar nicht oder nicht entscheidend wahrgenommen. Ein Wiedererkennen setzte bei einigen Zuhörern ein, als Brodeßer das Verhalten in Stresssituationen hinter dem Lenkrad darstellte. Demzufolge 64% am Steuer anfangen zu schimpfen und immerhin 57% die Hupe/Lichthupe betätigen. Neben den Wildwarnreflektoren, samt Vor- und Nachteilen, wurde auch das neue Punktesystem in Flensburg vorgestellt. Erstaunen machte sich breit, als erklärt wurde, dass auch Jugendliche ab 12 Jahre bereits Punkte erhalten können. Zum Ende ihres Vortrages ging Cornelia Brodeßer auf das Thema Arzneimittel und Autofahren ein. Ein großes, häufig unterschätztes, Risiko ist die Einnahme von Arzneimitteln vor Fahrtantritt. Hier können auch sogenannte Dauermedikamente eine Beeinträchtigung der Fahrtauglichkeit bewirken. Besonders die Information, Medikament grundsätzlich mit Leitungswasser und NICHT mit Mineralwasser einzunehmen, wurden dankend aufgenommen. Eine Empfehlung der Sportschule Köln, 150 Minuten Sport in der Woche zu absolvieren, beendete den interessanten Vortrag. Als Dank überreichte Günter Schwarz ein Weinpräsent und freute sich bereits auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

 

Stehend v.l.n.r.
Cornelia Brodeßer und der Vorsitzende Günter Schwarz